Verlässliche Rente?
Geht es nach der Generation der 18- bis 32-Jährigen, bekommt Deutschland im ‚Superwahljahr 2020’ einen Rentenwahlkampf. Denn die Millennials vermissen, dass ihre Perspektive in der Rentendebatte ernst genommen wird.
„Die demografische Entwicklung hat den Rentenexperten bereits vor den Corona-Schulden große Sorgen bereitet. Beide zusammen, Corona und demografische Entwicklung, gehen eine unheilvolle Allianz gegen die gesetzliche Rentenversicherung ein. Die Rente ist alles andere als sicher“, sagt Prof. Michael Heuser, Wissenschaftlicher Leiter des Instituts für Vermögensbildung und Alterssicherung (DIVA).
Worte, die vor allem bei den 18- bis 32-Jährigen auf Gehör stoßen. Mehr als drei Viertel aus dieser Altersgruppe empfinden es als ungerecht, dass die Rentenbeiträge steigen, doch die eigene zu erwartende Rente sinkt. Die Millennials werden sowohl für die heutigen als auch für die kommenden Rentenjahrgänge die Rente schultern müssen. Doch wirklich ernst genommen fühlen sie sich offenbar nicht. 70 Prozent der jungen Menschen vertritt die Ansicht, dass politische Parteien dem Anliegen ihrer Generation nicht genug Aufmerksamkeit widmen. Etwa zwei Drittel der 18- bis 32-Jährigen werden ihre Entscheidung bei der kommenden Bundestagswahl im September deshalb von der Rentenpolitik der Parteien abhängig machen, so eine repräsentative GfK-Studie im Auftrag der Generali Deutschland AG unter rund 1.000 Mitgliedern dieser Altersgruppe.
Weiteres Ergebnis: Etwas weniger als die Hälfte der jungen Menschen (43,9 Prozent) wäre bereit, für eine verlässliche Rente länger zu arbeiten. Über die Hälfte der Befragten fordert allerdings von der Politik konkrete Lösungen über die gesetzliche Rente hinaus.
Ändert sich an den derzeitigen Aussichten für die jungen Menschen nichts, wären 27 Prozent der Millennials sogar bereit, Deutschland zu verlassen. Der Gedanke an Auswanderung, um drohender Altersarmut zu entgehen, ist besonders bei den 30- bis 32-Jährigen verbreitet. Bevorzugt werden dann Länder genannt, in denen die Lebenshaltungskosten niedriger als in Deutschland sind.
Die Umfrage-Ergebnisse zeigen, dass es enorm wichtig ist, jungen Menschen Perspektiven zur Altersvorsorge vorzustellen und ihnen konkrete Lösungswege aufzuzeigen, die zu ihrer Situation passen.
„Die demografische Entwicklung hat den Rentenexperten bereits vor den Corona-Schulden große Sorgen bereitet. Beide zusammen, Corona und demografische Entwicklung, gehen eine unheilvolle Allianz gegen die gesetzliche Rentenversicherung ein. Die Rente ist alles andere als sicher“, sagt Prof. Michael Heuser, Wissenschaftlicher Leiter des Instituts für Vermögensbildung und Alterssicherung (DIVA).
Worte, die vor allem bei den 18- bis 32-Jährigen auf Gehör stoßen. Mehr als drei Viertel aus dieser Altersgruppe empfinden es als ungerecht, dass die Rentenbeiträge steigen, doch die eigene zu erwartende Rente sinkt. Die Millennials werden sowohl für die heutigen als auch für die kommenden Rentenjahrgänge die Rente schultern müssen. Doch wirklich ernst genommen fühlen sie sich offenbar nicht. 70 Prozent der jungen Menschen vertritt die Ansicht, dass politische Parteien dem Anliegen ihrer Generation nicht genug Aufmerksamkeit widmen. Etwa zwei Drittel der 18- bis 32-Jährigen werden ihre Entscheidung bei der kommenden Bundestagswahl im September deshalb von der Rentenpolitik der Parteien abhängig machen, so eine repräsentative GfK-Studie im Auftrag der Generali Deutschland AG unter rund 1.000 Mitgliedern dieser Altersgruppe.
Weiteres Ergebnis: Etwas weniger als die Hälfte der jungen Menschen (43,9 Prozent) wäre bereit, für eine verlässliche Rente länger zu arbeiten. Über die Hälfte der Befragten fordert allerdings von der Politik konkrete Lösungen über die gesetzliche Rente hinaus.
Ändert sich an den derzeitigen Aussichten für die jungen Menschen nichts, wären 27 Prozent der Millennials sogar bereit, Deutschland zu verlassen. Der Gedanke an Auswanderung, um drohender Altersarmut zu entgehen, ist besonders bei den 30- bis 32-Jährigen verbreitet. Bevorzugt werden dann Länder genannt, in denen die Lebenshaltungskosten niedriger als in Deutschland sind.
Die Umfrage-Ergebnisse zeigen, dass es enorm wichtig ist, jungen Menschen Perspektiven zur Altersvorsorge vorzustellen und ihnen konkrete Lösungswege aufzuzeigen, die zu ihrer Situation passen.