E-Scooter: Unfälle mit Personenschaden verdoppelt
Seit Sommer 2019 sind Elektrokleinstfahrzeuge, besser als E-Scooter bekannt, auf Deutschlands Straßen zugelassen und ein fester Bestandteil des Straßenbilds in deutschen Großstädten geworden. Leider finden auch die meisten Unfälle mit diesen Elektrokleinstfahrzeugen in urbanen Zentren statt. Laut dem Statistischen Bundesamt (Destatis) wurden im Jahr 2022 64,9 % der E-Scooter-Unfälle mit Personenschaden in Städten mit mindestens 100.000 Einwohnern registriert.
Im Vergleich dazu waren bei Unfällen mit Pedelecs der Anteil nur 28,8 % und bei Fahrrädern ohne Hilfsmotor 44,0 %. Im Jahr 2022 verzeichnete die Polizei insgesamt 8.260 E-Scooter-Unfälle mit Personenschaden in Deutschland, was einer Steigerung von 49 % gegenüber dem Vorjahr (5.535 Unfälle) entspricht. Dabei kamen 11 Menschen ums Leben, während es im Jahr 2021 noch 5 Todesopfer gab. 1.234 Menschen wurden schwer verletzt und 7.651 leicht verletzt. Über 80 % der Unfallopfer waren selbst mit dem E-Scooter unterwegs, einschließlich 10 der 11 Todesopfer. Die meisten E-Scooter-Unfälle mit Personenschaden ereigneten sich in den bevölkerungsreichsten Bundesländern Nordrhein-Westfalen (2.312) und Bayern (1.119), während es in Mecklenburg-Vorpommern (66) und Thüringen (42) die wenigsten Unfälle gab.
Es ist wichtig zu beachten, dass diese Zahlen keine Unfälle umfassen, die durch unachtsam abgestellte E-Scooter verursacht wurden. In einigen Städten ist das Abstellen der Scooter mittlerweile nur noch auf ausgewiesenen Sammelparkplätzen erlaubt.
Die häufigsten Ursachen für E-Scooter-Unfälle im Jahr 2022 waren die falsche Nutzung der Fahrbahn und Alkohol. Insgesamt wurden der Polizei 8.497 Fälle von Fehlverhalten bei E-Scooter-Fahrern gemeldet, die in Unfälle mit Personenschaden verwickelt waren. Der häufigste Vorwurf betraf mit einem Anteil von 18,6 % die falsche Nutzung der Fahrbahn oder der Gehwege. E-Scooter-Fahrer müssen, sofern vorhanden, Fahrradwege oder Schutzstreifen nutzen. Ansonsten sollten sie auf Fahrbahnen oder Seitenstreifen ausweichen, da die Nutzung von Gehwegen verboten ist.
Vergleichsweise häufig wurde E-Scooter-Fahrern auch Alkoholkonsum zur Last gelegt (18,0 %). Zum Vergleich: Im selben Zeitraum lag der Anteil alkoholisierter Fahrradfahrer bei 8,2 % und bei zulassungsfreien Krafträdern wie Mofas, S-Pedelecs und Kleinkrafträdern bei 7,8 %. Der dritthäufigste Vorwurf an E-Scooter-Fahrer war eine nicht angepasste Geschwindigkeit (7,2 %).
Im Vergleich dazu waren bei Unfällen mit Pedelecs der Anteil nur 28,8 % und bei Fahrrädern ohne Hilfsmotor 44,0 %. Im Jahr 2022 verzeichnete die Polizei insgesamt 8.260 E-Scooter-Unfälle mit Personenschaden in Deutschland, was einer Steigerung von 49 % gegenüber dem Vorjahr (5.535 Unfälle) entspricht. Dabei kamen 11 Menschen ums Leben, während es im Jahr 2021 noch 5 Todesopfer gab. 1.234 Menschen wurden schwer verletzt und 7.651 leicht verletzt. Über 80 % der Unfallopfer waren selbst mit dem E-Scooter unterwegs, einschließlich 10 der 11 Todesopfer. Die meisten E-Scooter-Unfälle mit Personenschaden ereigneten sich in den bevölkerungsreichsten Bundesländern Nordrhein-Westfalen (2.312) und Bayern (1.119), während es in Mecklenburg-Vorpommern (66) und Thüringen (42) die wenigsten Unfälle gab.
Es ist wichtig zu beachten, dass diese Zahlen keine Unfälle umfassen, die durch unachtsam abgestellte E-Scooter verursacht wurden. In einigen Städten ist das Abstellen der Scooter mittlerweile nur noch auf ausgewiesenen Sammelparkplätzen erlaubt.
Die häufigsten Ursachen für E-Scooter-Unfälle im Jahr 2022 waren die falsche Nutzung der Fahrbahn und Alkohol. Insgesamt wurden der Polizei 8.497 Fälle von Fehlverhalten bei E-Scooter-Fahrern gemeldet, die in Unfälle mit Personenschaden verwickelt waren. Der häufigste Vorwurf betraf mit einem Anteil von 18,6 % die falsche Nutzung der Fahrbahn oder der Gehwege. E-Scooter-Fahrer müssen, sofern vorhanden, Fahrradwege oder Schutzstreifen nutzen. Ansonsten sollten sie auf Fahrbahnen oder Seitenstreifen ausweichen, da die Nutzung von Gehwegen verboten ist.
Vergleichsweise häufig wurde E-Scooter-Fahrern auch Alkoholkonsum zur Last gelegt (18,0 %). Zum Vergleich: Im selben Zeitraum lag der Anteil alkoholisierter Fahrradfahrer bei 8,2 % und bei zulassungsfreien Krafträdern wie Mofas, S-Pedelecs und Kleinkrafträdern bei 7,8 %. Der dritthäufigste Vorwurf an E-Scooter-Fahrer war eine nicht angepasste Geschwindigkeit (7,2 %).