AusweisApp2 nun auch für iOS
Künftig sollen Ämter, Jobcenter etc. auch per App erreichbar sein und ihre Dienste digital anbieten: Möglich macht es eine Ausweisapp. Noch steckt vieles in den Kinderschuhen und erschöpft sich in Modellprojekten. Doch auch Versicherer nutzen die Technik bereits vereinzelt.
Laut Branchenschätzungen liegt der Marktanteil von Android-Smartphones (Stand Mai 2019) bei circa 75 Prozent, während gerade einmal rund 23 Prozent der Smartphones unter dem iOS-System laufen.
Während die AusweisApp2 des Bundes für Android und damit Anbieter Google jedoch schon seit 2017 zur Verfügung stand, gab Apple nun am 26. September den Zugriff auf die NFC-Schnittstelle frei. Die AusweisApp2 des Bundes steht damit ab sofort im App Store für iOS 13.1 zur Verfügung und macht die direkte Nutzung der Online-Ausweisfunktion auf iPhones möglich. Demnach ist ein Schritt mehr getan bei der Digitalisierung der Verwaltungsleistungen in Deutschland.
Onlinezugangsgesetz: Zukunftsmusik per Gesetz
Die Vorstellung, Verwaltungsverfahren per Mausklick statt durch den Gang zum Amt zu erledigen, ist eine bereits per Gesetz diktierte Zukunftsmusik. Voraussetzung ist das Onlinezugangsgesetz (OZG) aus dem Jahre 2017. So sollen bis 2022 sowohl Bund als auch Länder und Kommunen alle Verwaltungsleistungen in Deutschland über Verwaltungsportale auch digital anbieten.
Der Gang zu Ämtern und Behörden wäre somit für viele Anliegen überflüssig. Die Umsetzung des Gesetzes ist jedoch noch in einer Testphase und findet zunächst sehr begrenzt statt: Regional dienen Laborversuche als Blaupause für die Praxis. Teils sind die neuen Möglichkeiten auch gar nicht bekannt.
So startete jetzt die Stadt Ingolstadt laut Donaukurier eine Informationsoffensive und warb für neue Online-Möglichkeiten wie das Einsehen des Punktestands in Flensburg. Die Stadt bietet aktuell 39 solcher Dienstleistungen an. Insgesamt aber müssen bis 2022 von Bund, Ländern und Kommunen 575 Leistungen über das Internet zugänglich gemacht werden.
Bürgerdienste per App: Über Möglichkeiten informiert Ministerium
Wie und unter welchen Bedingungen die AusweisApp2 zu nutzen ist, darüber klärt die Bundesregierung in einem Youtube-Video auf: https://www.youtube.com/watch?v=qArkIGs0cFM&feature=youtu.be
Auch hat der Bund auf der Seite www.personalausweisportal.de (unter dem Punkt „Anwendungen“) eine Landkarte mit Bürgerdiensten je Region erstellt, die durch die App über das Handy genutzt werden können. Dazu zählt zum Beispiel die Möglichkeit einer „Steuererklärung online“. Je nach Region oder Bundesland kommen aber weitere Bürgerdienste hinzu.
Auch Versicherer verwenden App
Außerdem bieten einige Versicherungen die Möglichkeit, über die Online-Ausweisfunktion Dienstleistungen der Versicherer in Anspruch zu nehmen. Auch dies wird nun leichter durch die App für iOS und damit nun auch für iPhone-Nutzer möglich. So können zum Beispiel Kundenportale der Allianz, von CosmosDirekt oder von der LVM Versicherung genutzt werden – wie das Bundesministerium des Innern auf seiner Webseite ebenfalls informiert.
Laut Branchenschätzungen liegt der Marktanteil von Android-Smartphones (Stand Mai 2019) bei circa 75 Prozent, während gerade einmal rund 23 Prozent der Smartphones unter dem iOS-System laufen.
Während die AusweisApp2 des Bundes für Android und damit Anbieter Google jedoch schon seit 2017 zur Verfügung stand, gab Apple nun am 26. September den Zugriff auf die NFC-Schnittstelle frei. Die AusweisApp2 des Bundes steht damit ab sofort im App Store für iOS 13.1 zur Verfügung und macht die direkte Nutzung der Online-Ausweisfunktion auf iPhones möglich. Demnach ist ein Schritt mehr getan bei der Digitalisierung der Verwaltungsleistungen in Deutschland.
Onlinezugangsgesetz: Zukunftsmusik per Gesetz
Die Vorstellung, Verwaltungsverfahren per Mausklick statt durch den Gang zum Amt zu erledigen, ist eine bereits per Gesetz diktierte Zukunftsmusik. Voraussetzung ist das Onlinezugangsgesetz (OZG) aus dem Jahre 2017. So sollen bis 2022 sowohl Bund als auch Länder und Kommunen alle Verwaltungsleistungen in Deutschland über Verwaltungsportale auch digital anbieten.
Der Gang zu Ämtern und Behörden wäre somit für viele Anliegen überflüssig. Die Umsetzung des Gesetzes ist jedoch noch in einer Testphase und findet zunächst sehr begrenzt statt: Regional dienen Laborversuche als Blaupause für die Praxis. Teils sind die neuen Möglichkeiten auch gar nicht bekannt.
So startete jetzt die Stadt Ingolstadt laut Donaukurier eine Informationsoffensive und warb für neue Online-Möglichkeiten wie das Einsehen des Punktestands in Flensburg. Die Stadt bietet aktuell 39 solcher Dienstleistungen an. Insgesamt aber müssen bis 2022 von Bund, Ländern und Kommunen 575 Leistungen über das Internet zugänglich gemacht werden.
Bürgerdienste per App: Über Möglichkeiten informiert Ministerium
Wie und unter welchen Bedingungen die AusweisApp2 zu nutzen ist, darüber klärt die Bundesregierung in einem Youtube-Video auf: https://www.youtube.com/watch?v=qArkIGs0cFM&feature=youtu.be
Auch hat der Bund auf der Seite www.personalausweisportal.de (unter dem Punkt „Anwendungen“) eine Landkarte mit Bürgerdiensten je Region erstellt, die durch die App über das Handy genutzt werden können. Dazu zählt zum Beispiel die Möglichkeit einer „Steuererklärung online“. Je nach Region oder Bundesland kommen aber weitere Bürgerdienste hinzu.
Auch Versicherer verwenden App
Außerdem bieten einige Versicherungen die Möglichkeit, über die Online-Ausweisfunktion Dienstleistungen der Versicherer in Anspruch zu nehmen. Auch dies wird nun leichter durch die App für iOS und damit nun auch für iPhone-Nutzer möglich. So können zum Beispiel Kundenportale der Allianz, von CosmosDirekt oder von der LVM Versicherung genutzt werden – wie das Bundesministerium des Innern auf seiner Webseite ebenfalls informiert.