Neue KFZ-Regionalklassen
Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) hat in dieser Woche die neuen Regionalklassen für 2019 bekanntgegeben. Sie entscheiden mit, wie teuer die Kfz-Versicherung im kommenden Jahr sein wird: Obwohl es sich um eine unverbindliche Empfehlung des Versicherungsverbandes handelt, orientieren sich viele Versicherer daran. Ändern werden sich die Klassen für rund 11 Millionen Autofahrer.
Knapp 5,4 Millionen Autofahrer profitieren 2019 von besseren Regionalklassen. Das berichtet der Branchenverband GDV am Donnerstag in einer Pressemeldung. Die weniger gute Nachricht: Rund 5,5 Millionen Fahrer müssen mit höheren Beiträgen in der Haftpflicht rechnen. Ihre Adressen wurden gegenüber dem Vorjahr schlechter eingestuft. Für weitere 30 Millionen Kfz-Haftpflicht-Versicherte in 295 Zulassungsbezirken bleiben die Regionalklassen des Vorjahres erhalten. Für sie ändert sich nichts.
Regionalklasse: Ein wichtiges Kfz-Risikomerkmal
Die Regionalklasse ist ein wichtiges Risikomerkmal für die Berechnung des jeweiligen Kfz-Versicherungsbeitrags. Der GDV gibt sie einmal im Jahr heraus, viele Versicherer orientieren sich daran. Eine niedrige Klasse bedeutet dabei, dass in einer Region wenige Schäden festgestellt werden. Insgesamt gibt es 12 Regionalklassen.
Entscheidend sind die Schadenrisiken in den 413 verschiedenen Zulassungsbezirken der Republik. Ein Vergleichsportal hat ausgerechnet, wie hoch die Unterschiede sein können. In Leer (Regionalklasse 1) ist der günstigste Tarif für einen Modellkunden (40 Jahre, Mercedes E 220 und Schadenfreiheitsklasse 20) schon für 585 Euro Jahresbeitrag zu haben. In der teuersten Regionalklasse 12, etwa in zentral gelegenen Bezirken Berlins, würde der Schutz 920 Euro pro Jahr kosten.
Grundsätzlich zeigt sich: auf dem Land sind die Regionalklassen niedriger als in der Stadt, wo es häufiger kracht und Unfallschäden zu beklagen sind. Besonders niedrige Einstufungen ergeben sich weiterhin für Autofahrer in Brandenburg, Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern. Die Uckermark ist eine Vorzeigeregion: Hier werden ein Drittel Schäden weniger gezählt als im Bundesschnitt. Hohe Regionalklassen sind hingegen in Bayern und vielen Großstädten zu beklagen. In Berlin gibt es tatsächlich die meisten Unfälle.
Kasko-Versicherung: kaum Änderungen
Für die Kaskoversicherungen ändert sich durch die aktuelle Regionalstatistik nur wenig. Knapp 35 Millionen Fahrzeuge sind in Deutschland mit einer Teil- oder Vollkasko ausgestattet. Davon rutschen 2,5 Millionen in niedrigere, knapp 2,3 Millionen in höhere Regionalklassen. Für die anderen ändert sich nichts. Hier werden bei den Regionalklassen auch Kaskoschäden wie Diebstahl etc. mit eingerechnet. Während es für die Haftpflicht 12 Regionalklassen gibt, sind es in der Vollkasko 9 Regionalklassen und in der Teilkasko 16.
Allerdings sind die Regionalklassen nur ein Wert, der in die Berechnung der Kfz-Versicherung einfließt. Für die Versicherer selbst sind die Regionalklassen unverbindlich und können ab sofort für Neuverträge und für bestehende Verträge zur Hauptfälligkeit angewendet werden – in der Regel ist dies der 1. Januar 2019. Auf der Webseite des GDV können Interessierte die jeweilige Regionalklasse ihres Bezirkes abfragen.
Knapp 5,4 Millionen Autofahrer profitieren 2019 von besseren Regionalklassen. Das berichtet der Branchenverband GDV am Donnerstag in einer Pressemeldung. Die weniger gute Nachricht: Rund 5,5 Millionen Fahrer müssen mit höheren Beiträgen in der Haftpflicht rechnen. Ihre Adressen wurden gegenüber dem Vorjahr schlechter eingestuft. Für weitere 30 Millionen Kfz-Haftpflicht-Versicherte in 295 Zulassungsbezirken bleiben die Regionalklassen des Vorjahres erhalten. Für sie ändert sich nichts.
Regionalklasse: Ein wichtiges Kfz-Risikomerkmal
Die Regionalklasse ist ein wichtiges Risikomerkmal für die Berechnung des jeweiligen Kfz-Versicherungsbeitrags. Der GDV gibt sie einmal im Jahr heraus, viele Versicherer orientieren sich daran. Eine niedrige Klasse bedeutet dabei, dass in einer Region wenige Schäden festgestellt werden. Insgesamt gibt es 12 Regionalklassen.
Entscheidend sind die Schadenrisiken in den 413 verschiedenen Zulassungsbezirken der Republik. Ein Vergleichsportal hat ausgerechnet, wie hoch die Unterschiede sein können. In Leer (Regionalklasse 1) ist der günstigste Tarif für einen Modellkunden (40 Jahre, Mercedes E 220 und Schadenfreiheitsklasse 20) schon für 585 Euro Jahresbeitrag zu haben. In der teuersten Regionalklasse 12, etwa in zentral gelegenen Bezirken Berlins, würde der Schutz 920 Euro pro Jahr kosten.
Grundsätzlich zeigt sich: auf dem Land sind die Regionalklassen niedriger als in der Stadt, wo es häufiger kracht und Unfallschäden zu beklagen sind. Besonders niedrige Einstufungen ergeben sich weiterhin für Autofahrer in Brandenburg, Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern. Die Uckermark ist eine Vorzeigeregion: Hier werden ein Drittel Schäden weniger gezählt als im Bundesschnitt. Hohe Regionalklassen sind hingegen in Bayern und vielen Großstädten zu beklagen. In Berlin gibt es tatsächlich die meisten Unfälle.
Kasko-Versicherung: kaum Änderungen
Für die Kaskoversicherungen ändert sich durch die aktuelle Regionalstatistik nur wenig. Knapp 35 Millionen Fahrzeuge sind in Deutschland mit einer Teil- oder Vollkasko ausgestattet. Davon rutschen 2,5 Millionen in niedrigere, knapp 2,3 Millionen in höhere Regionalklassen. Für die anderen ändert sich nichts. Hier werden bei den Regionalklassen auch Kaskoschäden wie Diebstahl etc. mit eingerechnet. Während es für die Haftpflicht 12 Regionalklassen gibt, sind es in der Vollkasko 9 Regionalklassen und in der Teilkasko 16.
Allerdings sind die Regionalklassen nur ein Wert, der in die Berechnung der Kfz-Versicherung einfließt. Für die Versicherer selbst sind die Regionalklassen unverbindlich und können ab sofort für Neuverträge und für bestehende Verträge zur Hauptfälligkeit angewendet werden – in der Regel ist dies der 1. Januar 2019. Auf der Webseite des GDV können Interessierte die jeweilige Regionalklasse ihres Bezirkes abfragen.