Photovoltaik — richtig versichert
Etwas für die Umwelt tun und Selbstversorger werden? Viele Häuslebauer lassen sich eine Photovoltaikanlage auf dem Dach installieren. Dabei gilt es aber zu bedenken, dass eine solche Anlage in der Regel extra versichert werden muss. Denn die Technik ist ja sehr teuer — und kann schnell Schaden nehmen.
Knapp 1,8 Millionen Photovoltaikanlagen gibt es derzeit in Deutschland, davon rund 930.000 auf privaten Dächern. Kein Wunder, gilt doch die Technik als umweltfreundlich, weil quasi emissionsfrei. Aber mit Einschränkungen: Bei der Herstellung der Solarzellen wird immens viel Energie gebraucht, auch die Entsorgung ist aufwendig. In Europa dauere es ungefähr zweieinhalb Jahre, bis die Anlage die Energie erzeugt hat, die in ihre Herstellung gesteckt wurde, erklärt die niederländische Forscherin Mariska de Wild-Scholten dem Online-Portal heise.de.
Dennoch ist die Ökobilanz der Solartechnik besser als jene vieler anderer Stromerzeuger. Die Unabhängigkeit der Stromgewinnung ist ein weiterer Grund, weshalb sich viele die Sonne aufs Dach holen. Aber Vorsicht: im Umfang einer herkömmlichen Wohngebäudeversicherung ist die Photovoltaik nicht geschützt. Diese muss entweder mit einem extra Baustein oder gar einer eigenständigen Versicherung geschützt werden.
Im Vertrag enthalten sein sollten wichtige Ursachen für einen Defekt. Marder zum Beispiel beißen nicht nur Autokabel durch, sondern schädigen gern auch Solaranlagen. Hier ist auf der sicheren Seite, wer auch einen Baustein für Tierbiss und Folgeschäden vereinbart hat. Doch die häufigsten Ursachen für Schäden sind andere. Brände sind zwar selten, aber können schnell auf das ganze Haus übergreifen und die Anlage komplett zerstören, da die Solarzellen schlecht zu löschen sind. Folglich sind hier die Kosten besonders hoch.
Blitz, Überspannung, Hagel, Schneedruck und Sturm sind ebenfalls keine Freunde solcher Anlagen. Hierbei gilt es auch darauf zu achten, wie Folgeschäden abgesichert sind — selbst die Folgen von Konstruktions- und Materialfehlern lassen sich in den Schutz integrieren. Versichert sein sollten alle Teile der Anlage. Und auch der Ertragsausfall ist ein wichtiger Baustein für eine Solardeckung. Schließlich kann es richtig teuer werden, wenn die Anlage mal nicht funktioniert und keine Energie spendet. Mitunter verschlingt schon die Suche nach der Ursache viel Zeit und Geld. Schäden durch fahrlässiges Handeln sind ebenfalls versicherbar.
Die Versicherer haben verschiedenste Arten von Policen im Angebot, um Photovoltaik zu schützen. Das reicht von einer Allgefahrendeckung bis zu extra Bausteinen in Wohngebäude-Verträgen. Wer sich unsicher ist, sollte ein Beratungsgespräch nicht scheuen, um den richtigen Schutz zu finden. Schäden gegenüber Dritten sollten auch bedacht werden, etwa wenn ein Teil vom Dach fällt und einen Passanten verletzt. Unter Umständen bietet bereits eine moderne Privathaftpflicht Schutz, aber auch eine Betreiber-Haftpflicht wird angeboten.
Knapp 1,8 Millionen Photovoltaikanlagen gibt es derzeit in Deutschland, davon rund 930.000 auf privaten Dächern. Kein Wunder, gilt doch die Technik als umweltfreundlich, weil quasi emissionsfrei. Aber mit Einschränkungen: Bei der Herstellung der Solarzellen wird immens viel Energie gebraucht, auch die Entsorgung ist aufwendig. In Europa dauere es ungefähr zweieinhalb Jahre, bis die Anlage die Energie erzeugt hat, die in ihre Herstellung gesteckt wurde, erklärt die niederländische Forscherin Mariska de Wild-Scholten dem Online-Portal heise.de.
Dennoch ist die Ökobilanz der Solartechnik besser als jene vieler anderer Stromerzeuger. Die Unabhängigkeit der Stromgewinnung ist ein weiterer Grund, weshalb sich viele die Sonne aufs Dach holen. Aber Vorsicht: im Umfang einer herkömmlichen Wohngebäudeversicherung ist die Photovoltaik nicht geschützt. Diese muss entweder mit einem extra Baustein oder gar einer eigenständigen Versicherung geschützt werden.
Im Vertrag enthalten sein sollten wichtige Ursachen für einen Defekt. Marder zum Beispiel beißen nicht nur Autokabel durch, sondern schädigen gern auch Solaranlagen. Hier ist auf der sicheren Seite, wer auch einen Baustein für Tierbiss und Folgeschäden vereinbart hat. Doch die häufigsten Ursachen für Schäden sind andere. Brände sind zwar selten, aber können schnell auf das ganze Haus übergreifen und die Anlage komplett zerstören, da die Solarzellen schlecht zu löschen sind. Folglich sind hier die Kosten besonders hoch.
Blitz, Überspannung, Hagel, Schneedruck und Sturm sind ebenfalls keine Freunde solcher Anlagen. Hierbei gilt es auch darauf zu achten, wie Folgeschäden abgesichert sind — selbst die Folgen von Konstruktions- und Materialfehlern lassen sich in den Schutz integrieren. Versichert sein sollten alle Teile der Anlage. Und auch der Ertragsausfall ist ein wichtiger Baustein für eine Solardeckung. Schließlich kann es richtig teuer werden, wenn die Anlage mal nicht funktioniert und keine Energie spendet. Mitunter verschlingt schon die Suche nach der Ursache viel Zeit und Geld. Schäden durch fahrlässiges Handeln sind ebenfalls versicherbar.
Die Versicherer haben verschiedenste Arten von Policen im Angebot, um Photovoltaik zu schützen. Das reicht von einer Allgefahrendeckung bis zu extra Bausteinen in Wohngebäude-Verträgen. Wer sich unsicher ist, sollte ein Beratungsgespräch nicht scheuen, um den richtigen Schutz zu finden. Schäden gegenüber Dritten sollten auch bedacht werden, etwa wenn ein Teil vom Dach fällt und einen Passanten verletzt. Unter Umständen bietet bereits eine moderne Privathaftpflicht Schutz, aber auch eine Betreiber-Haftpflicht wird angeboten.