Zuschüsse für professionelle Zahnreinigung
Eine professionelle Zahnreinigung ist teuer. Als Kassenleistung gilt sie nicht, jedoch beteiligen sich viele Krankenkassen an den Kosten. Die Studie eines Maklerunternehmens zeigt nun aber: Zuschüsse sind oft gering und bei manchen Kassen schwer zu erhalten. Die Experten empfehlen darum eine Zahnzusatzversicherung.
Die Entfernung von Zahnstein, also von harten Zahnbelägen, ist Kassenleistung. Für die professionelle Zahnreinigung (PZR) gilt das jedoch nicht – trotz Empfehlung vieler Zahnärzte zu einer solchen Behandlung. Die Beliebtheit der PZR bringt aber viele gesetzliche Kassen dazu, die Behandlungskosten freiwillig zu bezuschussen. Über Zahlen informierte kürzlich die Studie eines Online-Maklers.
Demnach beteiligen sich immerhin 92 von 103 Krankenkassen an Kosten für professionelle Zahnreinigungen. Was aber zunächst gut klingt, hat auf den zweiten Blick seine Tücken. Denn oft wird nur ein kleiner Teil der Kosten übernommen – durchschnittlich 46 Euro über alle Kassen hinweg bei Behandlungskosten zwischen 80 und 120 Euro.
Bonusprogramme machen Bezuschussung kompliziert
Zudem sind die Zuschüsse zumindest bei einem Teil der Kassen schwer zu erhalten. Koppeln doch 36 Prozent der untersuchten Kassen die Auszahlung an ihr Bonusprogramm. Demnach ist eine gewisse Anzahl an Pflicht- und Wahlmaßnahmen Bedingung, um sich überhaupt für eine Teilerstattung zu qualifizieren – mit entsprechendem Zeitaufwand.
Zumal durch das Bonusprogramm auch weitere Kosten entstehen können, sobald andere geforderte Maßnahme ebenfalls Geld kosten. Zwar bekommen die Versicherten, im Gegenzug für die Teilnahme am Bonusprogramm, Prämienpunkte für jede Maßnahme gutgeschrieben. Diese Punkte kann man in einem zweiten Schritt gegen eine (zu versteuernde) Geldprämie eintauschen. Da die Prämie für eine professionelle Zahnreinigung aber beispielsweise nur neun oder zehn Euro beträgt, reicht die Summe aus anteiligem Zuschuss und Prämie dennoch nicht aus, die Kosten zu decken. Zu bedenken ist: Sowohl Zuschuss als auch Prämie bekommt man nur bei erfolgreicher Teilnahme am Bonusprogramm.
Geringe Zuschüsse zu teils aufwendigen Bedingungen: Gesetzliche Krankenkassen machen es ihren Versicherten nicht leicht mit der professionellen Zahnreinigung. Aus diesem Grund empfehlen die Macher der Studie auch den Abschluss einer Zahnzusatzversicherung. Einige Krankenkassen bieten zwar „interessante Anreize“, viele gute Zahnzusatzversicherungen würden aber „deutlich mehr Prophylaxe-Kosten“ übernehmen, „ohne dabei teuer zu sein“. Wer sich hierzu informieren will, sollte sich an eine Expertin oder einen Experten wenden.
Die Entfernung von Zahnstein, also von harten Zahnbelägen, ist Kassenleistung. Für die professionelle Zahnreinigung (PZR) gilt das jedoch nicht – trotz Empfehlung vieler Zahnärzte zu einer solchen Behandlung. Die Beliebtheit der PZR bringt aber viele gesetzliche Kassen dazu, die Behandlungskosten freiwillig zu bezuschussen. Über Zahlen informierte kürzlich die Studie eines Online-Maklers.
Demnach beteiligen sich immerhin 92 von 103 Krankenkassen an Kosten für professionelle Zahnreinigungen. Was aber zunächst gut klingt, hat auf den zweiten Blick seine Tücken. Denn oft wird nur ein kleiner Teil der Kosten übernommen – durchschnittlich 46 Euro über alle Kassen hinweg bei Behandlungskosten zwischen 80 und 120 Euro.
Bonusprogramme machen Bezuschussung kompliziert
Zudem sind die Zuschüsse zumindest bei einem Teil der Kassen schwer zu erhalten. Koppeln doch 36 Prozent der untersuchten Kassen die Auszahlung an ihr Bonusprogramm. Demnach ist eine gewisse Anzahl an Pflicht- und Wahlmaßnahmen Bedingung, um sich überhaupt für eine Teilerstattung zu qualifizieren – mit entsprechendem Zeitaufwand.
Zumal durch das Bonusprogramm auch weitere Kosten entstehen können, sobald andere geforderte Maßnahme ebenfalls Geld kosten. Zwar bekommen die Versicherten, im Gegenzug für die Teilnahme am Bonusprogramm, Prämienpunkte für jede Maßnahme gutgeschrieben. Diese Punkte kann man in einem zweiten Schritt gegen eine (zu versteuernde) Geldprämie eintauschen. Da die Prämie für eine professionelle Zahnreinigung aber beispielsweise nur neun oder zehn Euro beträgt, reicht die Summe aus anteiligem Zuschuss und Prämie dennoch nicht aus, die Kosten zu decken. Zu bedenken ist: Sowohl Zuschuss als auch Prämie bekommt man nur bei erfolgreicher Teilnahme am Bonusprogramm.
Geringe Zuschüsse zu teils aufwendigen Bedingungen: Gesetzliche Krankenkassen machen es ihren Versicherten nicht leicht mit der professionellen Zahnreinigung. Aus diesem Grund empfehlen die Macher der Studie auch den Abschluss einer Zahnzusatzversicherung. Einige Krankenkassen bieten zwar „interessante Anreize“, viele gute Zahnzusatzversicherungen würden aber „deutlich mehr Prophylaxe-Kosten“ übernehmen, „ohne dabei teuer zu sein“. Wer sich hierzu informieren will, sollte sich an eine Expertin oder einen Experten wenden.